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20. Mai 2012 – 16. Sep­tem­ber 2012
im Stadt­mu­se­um und Hand­werks­mu­se­um Deg­gen­dorf

Die Mu­se­en der Stadt Deg­gen­dorf set­zen die er­folg­rei­che Rei­he mit Pa­pier­kunst Aus­stel­lun­gen fort. „Pa­pier glo­bal II- glo­bal pa­per II“ wird erst­mals im Rah­men ei­ner in­ter­na­tio­na­len Pa­pier­kunst Tri­en­na­le ver­an­stal­tet. Be­wer­ben kön­nen sich in­ter­na­tio­na­le Pa­pier­künst­le­rin­nen und Pa­pier­künst­ler mit ma­xi­mal drei ei­gen­stän­di­gen künst­le­ri­schen Pa­pier­kunst­wer­ken, die nicht äl­ter als drei Jah­re sein sol­len. Ei­ne Ju­ry wird die Ar­bei­ten für die Deg­gen­dor­fer Aus­stel­lung aus­wäh­len. Die Aus­stel­lung wird durch ei­nen Ka­ta­log do­ku­men­tiert, in dem pro Teil­neh­mer/in ei­ne Ar­beit ab­ge­bil­det wird.
Be­wer­bungs­schluss ist der 27. Fe­bru­ar 2012. Al­les Wei­te­re ent­neh­men Sie bit­te dem Be­wer­bungs­for­mu­lar mit den Aus­stel­lungs­in­fos.

Die Er­öff­nung der Aus­stel­lung fin­det am Sams­tag, den 19. Mai um 19 Uhr statt. Am Sonn­tag, den 20. Mai, dem in­ter­na­tio­na­len Mu­se­ums­tag, fei­ern wir in den Deg­gen­dor­fer Mu­se­en ein gro­ßes Pa­pier­fest mit Pa­pier­markt (An­mel­dung zum Pa­pier­markt).
Zur Aus­stel­lung wird es ein um­fang­rei­ches Be­gleit­pro­gramm mit Work­shops, Mu­se­ums­päd­ago­gi­schen Pro­gram­men, Leh­rer­fort­bil­dun­gen etc. ge­ben.

Pa­pier ist ei­ner der äl­tes­ten Werk­stof­fe der Mensch­heit. Erst Pa­pier mach­te ei­ne um­fas­sen­de schrift­li­che Über­lie­fe­rung der Mensch­heit weit­ge­hend mög­lich.
Bis zur in­dus­tri­el­len Re­vo­lu­ti­on war es ein wert­vol­les Ma­te­ri­al, das aber den­noch na­he­zu welt­weit ver­brei­tet war. Da­nach – in gro­ßen Men­gen im­mer bil­li­ger pro­du­ziert – wur­de es zu ei­nem all­täg­li­chen Mas­sen­pro­dukt, das sich in un­glaub­li­cher Viel­falt und Ver­wen­dung über den gan­zen Glo­bus aus­brei­te­te. Heu­te ist kaum ein Wirt­schafts­zweig so glo­bal ver­netzt, wie die Pa­pier­in­dus­trie.

Pa­pier­künst­ler in al­ler Welt, ver­lei­hen dem Mas­sen­pro­dukt Pa­pier ent­ge­gen dem Trend ei­ne be­son­de­re, künst­le­ri­sche Be­deu­tung. Sie pfle­gen au­ßer­dem die über­lie­fer­ten Tech­ni­ken des Pa­pier­ma­chens und be­rei­chern sie mit zeit­ge­nös­si­schen Ide­en. Durch ih­re Krea­ti­vi­tät wird Pa­pier auch in der heu­ti­gen Zeit zu ei­nem wert­vol­len, in­di­vi­du­ell ver­ar­bei­te­ten Ma­te­ri­al.
Mit der in­ter­na­tio­na­le Pa­pier­kunst Tri­en­na­le in Deg­gen­dorf möch­ten die Mu­se­en der Viel­falt in der Pa­pier­kunst ei­nen an­ge­mes­se­nen Rah­men bie­ten.

Bir­git­ta Pet­schek-Som­mer M.A.
Lei­te­rin der Mu­se­en