Papier vermittelt die Verletzlichkeit des alt gewordenen Körpers.
Die Plastiken sind nach hinten geöffnet und stehen als aufgerissene Hüllen im Raum. Ähnlich einem verlassenen Cocoon sind sie der Rest, der letzte Abdruck einer Spur im Dasein.
Die Figur stellt einen der letzten Lebensabschnitte vor dem Zerfall der Körperlichkeit dar. Der Titel Cocoon ist gewählt, weil er damit aussagen soll, dass der Leib nur eine Hülle darstellt, die der Mensch bei zugewiesener Zeit zu verlassen hat. Nicht Schreck, sondern Akzeptanz und die Frage nach dem Wohin soll erscheinen.
Paper conveys the vulnerability of the ageing body. These sculptures are opened at the back and stand as torn-open shells in space. Like a deserted cocoon, they are the remainder, the last impression of a track of existence.
The figure shows one of the last periods of life, before the decay of corporeality. The title “Cocoon” was chosen to indicate that the body is but a shell that the human must leave at the assigned time. They are meant to evoke not fright, but rather acceptance and the question of the hereafter.
Material
Linter, Druck- und Gusstechnik
Cotton linter fibre, printing and casting technique