Katalogtitel des Buches "Titel Vom Judenmord zur Hostienwallfahrt" von Manfred Eder. Der Hintergrund ist in weinrot, am rechten Rand ist stilisiert in Gold die Gnadmonstranz mit einem Strahlenkranz abgebildet.

Preis: 10,00 €

Der Katalog mit dem Titel “Vom Judenmord zur Hostienwallfahrt. Die schriftlichen und gegenständlichen Quellen der ‘Deggendorfer Gnad’ und die Ablässe der Grabkirche” dreht sich um die Ablässe sowie die schriftlichen und gegenständlichen Quellen der “Deggendorfer Gnad”.

Neben den – allesamt im Mittelalter verliehenen – Ablässe der Deggendorfer Grabkirche, die später für die bis 1991 stattfindende „Gnad“-Wallfahrt in Dienst genommen wurden, wird im Zusammenhang mit den schriftlichen Quellen der Bogen von der am 14. Oktober 1338 von Herzog Heinrich XIV. von Bayern ausgestellten Urkunde bis zum 1604 erschienen Buchs „Gedenken an die Wunder Gottes“ vom Deggendorfer Stadtpfarrer Johannes Sartorius gesponnen. Die dort publizierte Hostienlegende wurde bis ins 20. Jahrhundert Grundlage der sogenannten „Gnad–Wallfahrt“.

Mit den gegenständlichen Quellen der sog. „Gnad“ stehen dabei unter anderem die von Juden angeblich im Jahr 1337 geschändeten „Wunderhostien“ und der zu dieser Hostienschändung verwendeten Hilfsmittel Dorn, Ahle, Schmiedestock und Backofensteine im Fokus. Auch die Grabkirche, in der es bis 1966 ein Hl. Grab bzw. einen „Judenaltar“, bis 1611 eine große Schmerzensmann-Figur und bis 1993 eine „Gnadenpforte“ gab sowie die Bilddarstellungen zur Hostienlegende in und an der Grabkirche sowie an Gebäuden der Stadt werden von Prof. Dr. Manfred Eder besprochen. Außerdem werden auch der „Gnadenbrunnen“ neben der Grabkirche sowie die „Schwursäule“ (bis 1968 in Schaching) und die „Hussitensäule“ (Stadtau bzw. Stadtmuseum) in den Blick genommen.

Der neue Katalog von Prof. Dr. Manfred Eder erweitert die „Gnad“-Reihe mit reichlichem Bild- und Quellenmaterial.

Vom Judenmord zur Hostienwallfahrt

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