Über die Veranstaltung
Buchvorstellung im Rahmen der Bayerisch-Böhmischen Kulturwoche 2016
Die Fotografen Johannes M. Haslinger und Herbert Pöhnl sowie der Schriftsteller Bernhard Setzwein haben den Wandel im ostbayerischen Grenzgebiet seit dem Herbst ‘89 hautnah miterlebt. Mit den Mitteln der Fotografie und der literarischen Reportage haben sie versucht, den aktuellen Ist-Zustand vom Leben in einer neu gewonnenen Mitte Europas einzufangen.
Ihr Weg war der direkt hin zu den Menschen. Sie baten sie um einen Moment für ein Ge-spräch, für eine Einschätzung der jetzigen Lage entlang der Grenze und schließlich um ein Foto. Auf diese Art entstanden Gruppenbilder und Einzelporträts, dazu literarische Reportagen, die in dem Band „Einen Moment bitte! Oder zwei? Begegnungen über die bayerisch-böhmische Grenze“ im Regensburger Pustet Verlag erschienen sind.
Sie decken geographisch einen Raum ab vom Norden Bayerns entlang des alten Grenzkammes der bayerisch-böhmischen Gebirgsmasse bis hinunter ins österreichische Mühl- und Waldviertel. Dort wo es thematisch geboten ist, erfolgen Abstecher nach München, Prag, Linz und Wien. Die Porträtierten engagieren sich in den Bereichen Kunst und Kultur, Politik, Sport, Wirtschafts- und Vereinsleben, aber auch in Naturschutz und Touris-mus.
Aus dem Material des Buches sowie aus der daraus hervorgegangenen Foto-Ausstellung haben die drei Autoren ein Live-Programm arrangiert, bei dem sich Lese-Passagen von Bernhard Setzwein und dem „Slam Poeten“ Jaromir Konecny ergänzen. Musikalisch begleitet wird das Ganze von Pianist Sven Ochsenbauer, unter anderem seit einiger Zeit Bühnenpartner von Herbert Pöhnl. Erst jüngst sind seine verjazzten Volkslied-Versionen auf der CD „Ho-amadJazz“ erschienen. Nach dem Programm besteht die Möglichkeit die Ausstellung in der Stadtgalerie zu besichtigen und mit den Fotografen zu sprechen.
Der Eintritt zur Buchvorstellung mit Lesung und musikalischer Begleitung ist frei.