Über die Veranstaltung
In der alljährlichen Ausstellungsreihe „Werkschau Medientechnik“ präsentieren Studierende und Professoren der Technischen Hochschule Deggendorf bereits zum siebten Mal Arbeiten aus den medientechnischen Studiengängen.
Den Schwerpunkt bilden multimediale Arbeiten des Masterkurses „Medienkunst“: Animation, Video, Foto, Malerei, Installation und Performance zum Thema „Körper 4.0“.
Die Darstellung des menschlichen Körpers gehört von Anbeginn zu den klassischen Genres künstlerischer Arbeit. Die Ausstellung reflektiert das Thema mit den Mitteln digitaler und analoger Gestaltung, mit dem Einsatz von Computer, komplexer Software, Bleistift und Papier bis hin zum Einsatz des eigenen Körpers.
Die alles durchdringende Digitalisierung unserer Lebenswelt verändert zunehmend unseren Blick auf den eigenen wie den fremdem Körper.
Von der funktionalen Prothese zum erweiterten körperlichen Funktionsumfang, von der Vervielfältigung des Körpers zur globalen Allgegenwart, von der virtuellen Identität bis zum Verschwinden des Körpers bieten die Arbeiten überraschende Sichten auf das aktuelle Spannungsfeld zwischen körperlicher und virtueller Präsenz.
Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, den 9. November 2016
um 19 Uhr
Die Studierenden von Prof. Jens Schanze zeigen neun Kurzfilmportraits von bildenden Künstlern. Drei der Künstler haben ihre Teilnahme an der Vernissage der Werkschau zugesagt: Karl Schmidt wurde in seiner Glaswerkstatt in Lindberg portraitiert. Felix Kroiß aus Eggenfelden, deutscher Meister im Speedcarving, wurde bei seiner Arbeit mit der Motorsäge an einer Holzskulptur beobachtet. Bei Christa Schwarztrauber hat das Kamerateam aus Studierenden der THD einen Tag in ihrer Münchner Handsatzwerkstatt “Fliegenkopf” verbracht.
Am Samstag, den 19.11.2016 um 14:00 Uhr stellt Prof. Joerg Maxzin in der Ausstellung das Projekt “Lukas aus der Asche”, Auferstandenes Kulturerbe aus dem 3D-Labor” vor. Er liest einige Stellen aus dem dazu erschienen Buch und erläutert das außergewöhnliche Projekt in der Ausstellung.