Kunstdünger: Franz Pröbster Kunzel
Über die Veranstaltung
„Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen, und haben sich, eh´ man es denkt, gefunden“
(Goethe)
Die erste Ausstellung in der Stadtgalerie im Stadtmuseum in der Reihe „Kunst Dünger“, dem Begleitprogramm des Kulturviertels zur Gartenschau in Deggendorf, widmet sich in einer Werkschau Franz Pröbster Kunzel. Natur und Kunst sind in seinem Schaffen allgegenwärtig. Das Wirken des Künstlers aus der Oberpfalz ist in einer romantisch-poetisierenden Naturphilosophie verwurzelt, in der die Vorstellung vom Wachsen und Vergehen eine zentrale Bedeutung hat. Über das künstlerische Arbeiten mit Natur-Materialien gewinnt er Zugang zu den darin enthaltenen Lebensprozessen. Sein bildnerisches Material entnimmt er seiner unmittelbaren, bäuerlichen Lebenswelt dazu gehören Weidenruten, Holzstangen, Felle, Eisenplatten, Ackersteine aber auch Wind und Wasser. Mit höchstem Respekt vor der Natur lotet er in seinen künstlerischen Arbeiten deren innerste Bedeutung aus.
Biografie
1950 geboren in Forchheim/ Opf.
1968 Ausbildung zum Landwirt, Bewirtschaftung des elterlichen Hofes
Seit 1975 arbeitet er als freischaffender Künstler
2010 Kunst-Preis der E.ON Bayern AG
Ausstellungen z.B. in der Kunsthalle Schweinfurt, Hermann-Nitsch-Museum (A), Cordonhaus Cham, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg
(Flyer zur Ausstellung zum Download)
Die Ausstellung ist Teil von „Kunst Dünger“, dem Begleitprogramm des Deggendorfer Kulturviertels zur Landesgartenschau.