Veranstaltungen
Ältere Frau steht hinter einem Fenster - Mediation im Stadtmuseum Deggendorf

Mediation „Angst – Hoffnung“

Führung
Stadtgalerie im Stadtmuseum
27.10.2013

Über die Veranstaltung

Ge­dan­ken zu Ab­schied und Tod
Mit Hil­de­gard Plasch­zyk, 1. Vor­sit­zen­de Hos­piz­ver­ein Deg­gen­dorf e.V. und Mit­ar­bei­tern der Pfar­rei St. Mar­tin

Vor der Me­di­ta­ti­on ist ein Rund­gang durch die Aus­stel­lung mög­lich In­for­ma­tio­nen zum Hos­piz­ver­ein Deg­gen­dorf e.V. Der Ver­ein wur­de 1996 mit dem Ziel ge­grün­det Schwerst­kran­ke und Ster­ben­de und ih­re An­ge­hö­ri­gen zu be­glei­ten. Wir möch­ten mit un­se­rer Ar­beit die­se Men­schen dar­in un­ter­stüt­zen, dass ein Le­ben in Wür­de und selbst­be­stimmt zu En­de ge­hen kann. Wir kom­men zu den Pa­ti­en­ten dort­hin, wo er sich be­fin­det – Kli­nik, Al­ten- und Pfle­ge­heim, Kurz­zeit­pfle­ge oder auch zu­hau­se. Un­ser gro­ßes Ziel ist, ir­gend­wann ein sta­tio­nä­res Hos­piz den ster­ben­den Men­schen an­bie­ten zu kön­nen, die in der letz­ten Pha­se ih­res Le­bens nicht mehr zu­hau­se sein kön­nen, als Al­ter­na­ti­ve zu ei­nem Wech­sel in ein Pfle­ge­heim. Wir bie­ten un­se­re Zeit an, um An­ge­hö­ri­ge zu ent­las­ten und bei den Pa­ti­en­ten zu sein – ge­gen Angst und Ein­sam­keit, für Ge­sprä­che, zum Ab­schied­neh­men, zur spi­ri­tu­el­len Un­ter­stüt­zung, und oft nur schwei­gend Da-sein und ei­ne Hand an­bie­ten zum Fest­hal­ten. Richt­li­nie ist für uns der Wunsch des Pa­ti­en­ten und in Ab­spra­che mit ihm und den An­ge­hö­ri­gen oder auch dem Pfle­ge­per­so­nal fin­den die Be­glei­tun­gen statt, wird Häu­fig­keit und Dau­er ge­klärt. 2 un­se­rer Hos­piz­le­rin­nen ha­ben ei­ne Aus­bil­dung in der Be­glei­tung von Fa­mi­li­en mit schwerst­kran­ken Kin­dern und ar­bei­ten beim Am­bu­lan­ten Kin­der­hos­piz Mün­chen mit.

Wir bil­den un­se­re Be­glei­ter um­fang­reich aus und bie­ten lau­fend Fort­bil­dun­gen an, so­wie Su­per­vi­sio­nen zur Un­ter­stüt­zung der Mit­ar­bei­ter. Wir ar­bei­ten eh­ren­amt­lich und fi­nan­zie­ren uns aus den Mit­glieds­bei­trä­gen und Spen­den. Wir sind kon­fes­sio­nell un­ab­hän­gig, rich­ten uns aber am christ­li­chen Welt­bild aus. Wir wol­len Ster­be­be­glei­tung, kei­ne Ster­be­hil­fe.