Über die Veranstaltung
Gedanken zu Abschied und Tod
Mit Hildegard Plaschzyk, 1. Vorsitzende Hospizverein Deggendorf e.V. und Mitarbeitern der Pfarrei St. Martin
Vor der Meditation ist ein Rundgang durch die Ausstellung möglich Informationen zum Hospizverein Deggendorf e.V. Der Verein wurde 1996 mit dem Ziel gegründet Schwerstkranke und Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten. Wir möchten mit unserer Arbeit diese Menschen darin unterstützen, dass ein Leben in Würde und selbstbestimmt zu Ende gehen kann. Wir kommen zu den Patienten dorthin, wo er sich befindet – Klinik, Alten- und Pflegeheim, Kurzzeitpflege oder auch zuhause. Unser großes Ziel ist, irgendwann ein stationäres Hospiz den sterbenden Menschen anbieten zu können, die in der letzten Phase ihres Lebens nicht mehr zuhause sein können, als Alternative zu einem Wechsel in ein Pflegeheim. Wir bieten unsere Zeit an, um Angehörige zu entlasten und bei den Patienten zu sein – gegen Angst und Einsamkeit, für Gespräche, zum Abschiednehmen, zur spirituellen Unterstützung, und oft nur schweigend Da-sein und eine Hand anbieten zum Festhalten. Richtlinie ist für uns der Wunsch des Patienten und in Absprache mit ihm und den Angehörigen oder auch dem Pflegepersonal finden die Begleitungen statt, wird Häufigkeit und Dauer geklärt. 2 unserer Hospizlerinnen haben eine Ausbildung in der Begleitung von Familien mit schwerstkranken Kindern und arbeiten beim Ambulanten Kinderhospiz München mit.
Wir bilden unsere Begleiter umfangreich aus und bieten laufend Fortbildungen an, sowie Supervisionen zur Unterstützung der Mitarbeiter. Wir arbeiten ehrenamtlich und finanzieren uns aus den Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Wir sind konfessionell unabhängig, richten uns aber am christlichen Weltbild aus. Wir wollen Sterbebegleitung, keine Sterbehilfe.