Werkschau Medientechnik der Hochschule Deggendorf
Über die Veranstaltung
Die Zusammenarbeit zwischen Deggendorfer Hochschule und den Museen hat sich inzwischen in vielfältiger Weise entwickelt. Das Erzählcafe „Hand in Hand“, gemeinsame Ausstellungsprojekte z.B. über den Trickfilm oder die Aufnahme eines Audioguides für eine Museumsausstellung im Tonstudio der Hochschule sind lebendiger Beleg für eine erfolgreiche Kooperation. Die große Werkschau des Studiengangs Medientechnik, die wir vom 27.10 bis 31.10.2010 in der Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf präsentieren, ist ein willkommener Anlass, einem breiten Publikum Einblicke in die Arbeit eines Studiengangs an unserer Hochschule zu vermitteln.
Das Spiel mit den herkömmlichen Medien, wie dem Fernsehen, haben drei Videoarbeiten des Masterstudiengangs 2010 mit den „TV Interruptionen“ zum Inhalt. Im Bereich Fotografie wird unter dem Titel „Zeit bleib´ stehn“ dem Spannungsfeld zwischen Bewegung und stehendem Bild nachgespürt oder es werden mit „Storyboard Real“ in jeweils 10 Fotos kleine Bildgeschichten erzählt. Auch schon die 2. Semester sind mit Vektorgrafiken, dem Zeichnen mit dem Computer, zum Thema Porträt in der Werkschau vertreten. Sie zeigen außerdem kleine Trickfilme in Stop Motion Technik die „Alles Liebe“ zum Inhalt haben. Schließlich beschäftigen sich die Studierenden des Bachelor-Studiengangs mit künstlichen Welten „Unter Wasser“, die sie in 3D-Animationen am Computer erschaffen.
Auch Arbeiten von zwei Professoren werden in der Ausstellung vertreten sein. Prof. Ernst Jürgens stellt in seiner Multimedia Installation „Böse Buben“ das Thema Gewalt in den Mittelpunkt. Mit einer zweiten Arbeit blickt er mit bissigem Humor auf die Welt des Karnevalfrohsinns. In der Fotoserie „Kölle“ entwickelt die Pappnase, aus dem gewohnten Wahrnehmungszusammenhang gerissen, eine neue künstlerische Eigendynamik. Prof. Günter Reinhard zeigt in fünf Fotoarbeiten „Schland geht Baden“, wie 20 Jahre nach der Wiedervereinigung das erstarkte Land den nassen Elementen furchtlos die Stirn bietet.
Das Ausstellungsprojekt verspricht einen spannenden Einblick in die verschiedenen Aspekte der Medienkunst. Bis 31.10.2010 ist die Werkschau Medientechnik in der Stadtgalerie im Stadtmuseum zu sehen. Am Montag, den 1. November 2010 haben die Museen geschlossen.