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Exemplar aus der Ausstellung "Wo kommt das Licht her?" im Stadtmuseum Deggendorf

Wolfgang Zeilbeck „wo kommt das Licht her?“

Sonderausstellung 10.03. - 07.05.2017
Stadtgalerie im Stadtmuseum
10.03. - 07.05.2017

Über die Veranstaltung

Der in Vilsbiburg beheimatete Künstler Wolfgang Zeilbeck ist in Deggendorf kein Unbekannter mehr.
Schon mehrfach war er bei „Papier Global“, der Internationalen Papierkunst Triennale in den Deggendorfer Museen vertreten.

In einer großen Werkschau mit Arbeiten der letzten 10 Jahre zeigt die Stadtgalerie im Stadtmuseum Deggendorf nun neben seinen Papierarbeiten auch eine Auswahl an Zeichnungen, Modellen und Rauminstallationen.

Papier steht bereits seit 1998 im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit.
“Papier ist ein Naturprodukt und für die Entwicklung und den Bestand unserer Kultur von wesentlicher Bedeutung. Es hat nicht nur als Träger von Schrift zur raschen Verbreitung von Information und Wissen gedient, sondern hatte schon früher und auch heute noch vielfältige Erscheinungsformen die unsere Sinne ansprechen. Es kann glatt, rauh, wellig, weiß, grau, blau, erdfarben sein, es knistert und brennt, verpackt und verschönert. Diese Aspekte reizen mich als Künstler weil sie unser Leben bereichern jenseits der virtuellen, digitalen Informationen unserer Zeit.”

Bei der Werkgruppe mit geschnittenen, meist geometrischen Netzen aus weißem Karton, verbinden sich diese auf geheimnisvolle Weise mit den reflektierenden Farben der Wand.
Dem Betrachter stellt sich dabei unwillkürlich die Frage,
„Wo kommt das Licht her, wo die Farbe?
Zeilbecks Papierschnitte reagieren auf unterschiedliche Lichtstrukturen und erzeugen so immer neue Farbeffekte.
Auch dreidimensionale, konstruktivistische Papierarbeiten spielen mit den Aspekten Form, Farbe und Licht.

Eine weitere Gruppe von Arbeiten bedient sich einer ursprünglich textilen Technik. Zeilbeck webt mit endlos scheinenden Papierstreifen in unterschiedlichen Farben. Auch hier entstehen streng geometrische, sich wiederholende Formen, die er in farbigen Buntstiftzeichnungen konsequent fortsetzt.

Biografie
1947 in Landshut/ Niederbayern geboren.
Studium an der Akademie der bildenden Künste in München bei den Professoren Nagel, Sauerbruch und Zacharias.
Ausstellungen in Dinkelsbühl, München, Waldkraiburg, Landshut, Passau und Deggendorf.
Zahlreiche Arbeiten im öffentlichen Raum, v.a. Landshut und Vilsbiburg
Lebt und arbeitet in Vilsbiburg

Begleitprogramm:

Sonntag 2. April um 15 Uhr
Künstlerführung mit Wolfgang Zeilbeck
Museumseintritt, Führung frei

Donnerstag 27 April 20 bis 23 Uhr
Lange Kultur- und Einkaufsnacht 20 Uhr
Ausstellungsführung Führungen für Gruppen nach Anmeldung Tel: 0991/2960-555

Begleitprogramm für Schulklassen und Kindergruppen
„Wo kommt das Licht her?“, Experimente mit Papier und Licht
Anmeldung: 0991/2960-555

In der Ausstellung werden kleinformatige gerahmte Zeichnungen von Wolfgang Zeilbeck zum Verkauf angeboten. Der Erlös geht auf Wunsch des Künstlers an die Syrienhilfe.